2025/08/29 06:06
NextFly
Ankommende Flüge gesamt: 20,584
Veränderung zum Vorjahr: -7.89%
KLM Royal Dutch Airlines steuerte die sommerliche Nachfrage in Europa mit gezielter Kapazitätssteuerung am Hub Amsterdam Schiphol. Der Rückgang im Jahresvergleich spiegelt eine striktere Slot‑Vergabe in AMS, vorsichtige Flugplanbereinigung auf schwächeren Strecken sowie einen weniger dynamischen Langstreckenmix nach einem starken Vorjahr wider. Trotz weniger Ankünfte blieb die Konnektivität über transatlantische und innereuropäische Wellen erhalten und stützte Geschäfts‑ und Umsteigeverkehr.
Pünktliche Ankünfte: 85.70%
Veränderung zum Vorjahr (Pünktlichkeit): -2.77 Prozentpunkte (pp)
Annullierte Flüge: 355
Veränderung zum Vorjahr (Annullierungen): -7.31%
Die Pünktlichkeit wurde durch zeitweilige ATC‑Beschränkungen in Nordwesteuropa sowie Wetterlagen mit Gewitterschwärmen beeinflusst. Bodenprozesse in AMS wurden mit gezielten Anpassungen an Turnaround‑Standards und Crew‑Umdispositionen stabilisiert, insbesondere in den Nachmittags‑ und Abendwellen. Zusätzliche Puffer und höhere Einsatzbereitschaft von Ersatzflugzeugen halfen, Annullierungen zu begrenzen, selbst wenn der Pünktlichkeitsdruck zunahm.
Amsterdam Schiphol (AMS) bleibt der zentrale Hub mit gebündelten Wellen, die Europa, Nordamerika und Asien verbinden. Starke Umsteigeströme auf Nordatlantikrouten und robuste Nachfrage zu Urlaubsregionen Südeuropas stützten die Auslastung. Die Anschlussstrategie setzt auf kurze Mindestumsteigezeiten und abgestimmte Flugpläne mit SkyTeam‑Partnern, um Anschlusszuverlässigkeit zu sichern.
Reisende können zum Spätsommer mit solider Betriebsstabilität rechnen und sollten zu Spitzenzeiten zusätzliche Zeit in AMS einplanen. Branchenbeobachter sehen fortlaufende Flottenmodernisierung und digitale Tools zur schnelleren Störungsbewältigung. Perspektivisch zielt die Airline auf eine stabile Pünktlichkeit, selektive Kapazitätsrückkehr auf bewährten Strecken sowie Service‑Upgrades auf wichtigen Umsteigekorridoren.